Freitag, 3. Mai 2019

Florida...Enkel an Bord




Unser 2jähriger Enkel mit Mama und Papa kommt zu Besuch an Bord. Dazu mieten wir uns in der Riviera Beach Marina ein. Wenn unsere Kinder sich schon auf das beengte Leben an Bord einlassen, sollen sie wenigstens die Annehmlichkeiten einer Marina nutzen können. Wir mieten einen Wagen und haben somit alle Möglichkeiten den Sunshine State Florida kennenzulernen.

Wir erkunden die nähere und weitere Umgebung. Wir fahren nach Palm Beach; vorbei an prächtigen Villen hinter akkurat geschnittenen Hecken. Auf den breiten Boulevards bestimmen Sportwagen in Luxusausführung das Strassenbild. Zum Parken wird der Wagen abgegeben. Hier steht die ehemalige Villa Henry Flaglers. Wir schlendern durch gepflegte Gartenanlagen, die sich gerne mit Kunst paaren. Der Snobismus treibt Blüten. Wir sehen ein Schwein, das an der Leine ausgeführt wird.

In Miami Beach finden wir tatsächlich einen Parkplatz an der angesagten Uferpromenade. Die atemberaubende Mischung aus einem funkelnden Strand, schönen Art Deco Gebäuden und brummenden Bars sprüht vor Lebensfreude. Wir sind begeistert von der Strassenmalerei in Miami Wynwood und erinnern uns im Stadtteil "Klein Havanna" an unsere Zeit in Kuba.

Fort Lauderdale begeistert mit seinem langen Sandstrand und den ins Landesinnere führenden Wasserwegen. Entlang des Flusses "New River" schlängelt sich der parkähnlich angelegte "Riverwalk". Hier mieten wir uns einen Elektroroller. Auf ebener Wegstrecke und ohne Strassenverkehr ein tolles Spaßgerät.
 
Im Kennedy Space Center zögert unser Enkel, durch die enge Röhre der Weltraumstation zu krabbeln. Erst als Opa und Papa vorweg krabbeln ist die anfängliche Vorsicht vergessen. Und dann gibt es kein Halten mehr. Immer wieder und wieder wird dieses Spiel wiederholt. Oma und Opa bleiben in der Nähe. Mama und Papa können sich entspannt die Ausstellung ansehen.

Auf unseren Ausflügen finden wir auf den zahlreichen Picknick Grounds immer wieder einen Spielplatz. In der Marina kühlen wir uns ab im Springbrunnenpool oder fahren mit dem Beiboot zur vorgelagerten Peanut Island.

Viel zu schnell vergehen die gemeinsamen Tage. Glücklich über das Erlebte, aber auch ein wenig wehmütig, müssen wir uns von unseren Lieben verabschieden.

Und auch für uns geht es weiter. In einer Nachtfahrt segeln wir nach St. Augustine.