Sonntag, 20. Oktober 2019

Auf den Spuren der Geschichte





Die Ostküste ist Amerikas geschichtsträchtige Seite. Hier gingen die ersten Entdecker an Land. Hier fand die Besiedelung der Kolonialmächte ihren Anfang. Wir nutzen die Hafenzeit, um die geschichtsträchtigen Orte vor der Haustür zu besuchen.

Die 3 Städte Jacksonville, Williamsburg und Yorktown bilden Virginias historisches Dreieck. Sie sind die Geburtsstätte der Vereinigten Staaten von Amerika.

In Jamestown betraten 1607 die ersten englischen Siedler das Land. Von Jamestown zogen die Siedler ins Landesinnere, in das spätere Williamsburg, von 1699 bis 1776 Hauptstadt der britischen Kolonie Virginias. Im nahen Yorktown errang Amerika die uneingeschränkte Unabhängigkeit von Großbritannien.

Das Williamsburg des 18. Jahrhunderts wurde umfangreich restauriert. Colonial Williamsburg ist heute das größte und umfangreichste Museumsdorf der USA mit über 100 Gebäuden, einem Capitol, Gärten und Grünanlagen. Darsteller in historischen Gewändern gehen den alten handwerklichen Arbeiten nach, geben Auskunft und machen Führungen.

Wir fahren mit den Fahrrädern auf den breit angelegten Wegen mit altem Baumbestand durch das Freilichtmuseum. Bei 20 Grad und Sonnenschein genießen wir den schönen Herbsttag, schauen in das ein und andere Handwerkerhäuschen.

In Yorktown besuchen wir das Museum. 1781 wurde hier der Friedensvertrag zwischen dem siegreichen Kommandeur der französisch-amerikanischen Truppen George Washington und dem unterlegenen General Cornwallis geschlossen. Damit war die koloniale Ära Großbritanniens beendet. So wurde das historische Dreieck zur Wiege der Vereinigten Staaten.

Noch zu seinen Lebzeiten wurde die Hauptstadt Washington D.C. nach George Washington benannt. Das soll unser nächstes Ziel sein.