Freitag, 18. Oktober 2019

...zurück an Bord





Anfang Oktober fliegen wir wieder in die USA. Unsere Segelyacht Murada liegt unversehrt auf ihrem Liegeplatz im Wasser. Die liebgewonnene Seglergemeinschaft ist größtenteils auch schon eingetroffen und wir genießen die Abende am Grill in netter Runde. Die Gespräche drehen sich um die anstehenden Arbeiten am Schiff, bei der SY Balou um den Verkauf desselben und die Ziele für die bevorstehende Segelsaison.

Relativ schnell haben wir uns an Bord wieder eingerichtet. Nach 2 Wochen segeln wir von Deltaville nach Portsmouth/Norfolk. Wir legen das Schiff in die Ocean Yacht Marina mit Blick auf Norfolks Hafenpromenade und den Intracoastal Waterway. Hier kommen täglich einige Segler auf dem Weg nach Süden vorbei. Wir wollen wegen der noch bestehenden Hurricangefahr bis November warten, bevor auch wir uns dem Zug in den Süden anschließen. Die Temperaturen sind mit 12-24 Grad noch angenehm, ähnlich dem Altweibersommer in Deutschland.

Bei einem Spaziergang durch Portsmouth finden wir ganz in unserer Nähe einen kompetenten Fahrradhändler. Mit dem Kauf von zwei Yacht-Falträdern geht ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung. Fortan erweitert sich unser Aktionsradius erheblich. Wir radeln durch das historische Portsmouth und sind bald ortsbekannt. Das Fahrradfahren steckt hier noch in den Kinderschuhen und immer wieder werden wir auf die Falträder angesprochen.

Bei einem Besuch des Chrysler Museums in Norfolk kommen wir mit einem amerikanisch-deutschen Ehepaar mit Braunschweiger Wurzeln ins Gespräch. Sie empfehlen uns das historische Williamsburg zu besichtigen.

Der Entschluss reift mit einem Auto die weitere Umgebung zu erkunden. Mit den Fahrrädern fahren wir zum 12 km entfernten Flughafen und packen sie in den Kofferraum. Fortan sind sie immer dabei.